PowerShell löst cluster.exe ab

Windows Server 2008 R2, codename Windows 7 Server, wird das erste Windows Server Release sein, welches Failover Cluster PowerShell Commandlets bereitstellt.
Die PowerShell Befehle lösen cluster.exe als Scripting Schnittstelle ab. Cluster.exe wird zu Migrationszwecken noch in R2 enthalten sein, danach soll es entfernt werden.

Die PowerShell wird auch bei einem Server Core Cluster zur Verfügung stehen.
Auch NLB Cluster sind demnächst via PowerShell administrierbar.

Windows 7 ist momentan in der Betaphase, es wird bald eine Public Beta geben. PowerShell Scripting sowie Cluster Shared Volumes in Verbindung mit Hyper-V sind nur zwei der spannenden neuen Failover Cluster Features, für die sich der Umstieg auf Windows 7 Server sicherlich lohnt.

Quelle: http://blogs.msdn.com/clustering(…)9243367.aspx

Stay tuned,
N.Own

Cluster Shared Volumes

Bis dato basierte Windows Server Failover Clustering (WSFC), ehemals MSCS, auf der Shared Nothing Architektur. Das bedeutet unter anderem, daß kein Volume gleichzeitig von zwei Nodes im Zugriff sein darf.

Das wird sich mit Windows Server 2008 R2, codename Windows 7 Server, ändern.
Das Feature dazu heißt:

Cluster Shared Volumes (CSV)

· Cluster Shared Volumes erlauben gleichzeitigen Zugriff auf CSV Disks von jedem Node aus

· Man spricht in dem Fall von „Distributed File Access for Hyper-V“

· Volumes werden nicht mehr dismounted und remounted

· VMs bleiben online während eines Failovers (!)

· Ein Coordinator Node hält die Disk Ressource und regelt den Zugriff auf die CSV Disk

· Single Name Space für den Zugriff auf die CSV Disk: %windir%\ClusterStorage\…

· Keine spezielle Storage, keine Agenteninstallation, kein neues Filesystem nötig

· Der File System mini-filter CSVFilter.sys ermöglicht die neue Funktionalität

· CSV in R2 wird nach derzeitigem Stand nur in Verbindung mit Hyper-V unterstützt

In Verbindung mit Hyper-V wird es dank CSV Disks sehr spannende Clustering-Möglichkeiten geben. So kann eine VM zwischen den Nodes in einem Windows Server 2008 R2 Cluster ohne Downtime verschoben werden. Der Failover geschieht ohne, daß der client dies bemerkt. Offene TCP Verbindungen werden dabei erhalten, es kommt zu keinem Abbruch der Verbindung oder einer Session.  Die ersten Demos sehen sehr vielversprechend aus.

Cluster Shared Volumes können über die GUI oder mit Hilfe der Powershell erstellt werden.

Stay tuned,
N.Own

Get Virtual Now

Im September gab es eine offizielle Microsoft Pressemitteilung zu den kommenden „Get Virtual Now“ Events, die die neuen Features von „Windows 7“ aka „Windows Server 2008 R2“ hinsichtlich Virtualisierung mit Hyper-V vorstellen.

Ein sehr interessantes Feature ist das von anderen Server Virtualisierungslösungen bekannte „Live Migration„, das es einem erlaubt eine Hochverfügbare VM während des Betriebes von einem Node auf einen zweiten Node zu verschieben – ohne Neustart, ohne Unterbrechung:

http://www.microsoft.com/(…)09-07GetVirtualNowPR.mspx

Eine erste offizielle Demo findet man hier:
http://edge.technet.com/(…)Live-Migration/

Stay tuned,
N.Own