Windows Server 2008 R2 bringt ein neues Feature mit, das Print Cluster Administratoren zu schätzen wissen werden: Printer Driver Isolation – Sandboxing für Druckertreiber.
Damit ist es möglich einzelne Druckertreiber in eigenen Prozessen laufen zu lassen, ohne das der Spooler bei Absturz dieser davon betroffen ist. Die Druckjobs sowie andere Druckprozesse bleiben davon ebenfalls unberührt.
Es gibt dazu drei Modi, die für einzelne Druckertreiber ausgewählt werden können:
- None
- Shared
- Isolated
None entspricht der Einstellung unter Windows Server 2003: Der Druckertreiber läuft im Kontext des Spoolers. Im Shared Modus laufen die Druckertreiber unabhängig vom Spooler Prozess in einem eigenen Prozess (PrintIsolationHost.exe), die Treiber teilen sich einen Host Prozess.
Im Isolated Modus können einzelne Druckertreiber in eigenen Prozessen ausgeführt werden – sowohl unabhängig vom Spooler als auch von den Host Prozessen der anderen Druckertreiber. Letzteres bietet sich für vor allem für problembehaftete Druckertreiber mit bekannten Problemen an.
Mittels Printer Driver Isolation unter R2 kann ein fehlerhafter Druckertreiber nicht mehr die Verfügbarkeit des Print Clusters an sich beeinträchtigen.
Siehe auch:
» http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd568151.aspx
Stay tuned,
N.Own